Flyball Flyball - das schnelle Spiel um den fliegenden Ball

Flyball entstand Anfang der 70er Jahre an der Westküste der USA. Ein Hundebesitzer mit einem ballverrückten Hund erfand die erste Flyballmaschine. Die ersten Flyballboxen schleuderten den Ball bis zu drei Meter hoch und die Kunst bestand darin, den Ball zu fangen. Das erklärt auch den Begriff Flyball (Flugball). Schnell wurde die Idee weiterentwickelt. Es wurden Sprünge eingefügt und immer mehr Hundefreunde bekamen Spaß an diesem schnellen Hundesport.
Beim Flyball stehen Tempo, Spieltrieb und Apportierfreude im Vordergrund. Jeder gesunde, aktive Hund, egal welcher Größe oder Rasse (die Sprunghöhe wird an den kleinsten Hund angepasst) kann teilnehmen.
Flyball ist ein Wettkampfsport, bei dem pro Lauf jeweils zwei Mannschaften mit je 4 Teams (Team = Hund + Hundeführer) auf zwei nebeneinander liegenden Bahnen gegeneinander antreten. Jeder Hund muss vier aufgestellte Hürden ohne Hilfe des Hundeführers überspringen, dann den Auslösemechanismus an der Flyballbox betätigen, den Ball fangen und den Ball über die selben 4 Hürden zurück zur Start-/Ziellinie apportieren. Sobald ein Hund die Start-/Ziellinie erreicht hat, darf der nächste Hund seiner Mannschaft starten. Dies wird so lange wiederholt, bis die 4 Hunde je Mannschaft die Bahn fehlerfrei abgearbeitet haben.
Damit auch Anfängermannschaften bzw. Mannschaften mit nicht ganz so schnellen Hunden eine Chance und ihren Spaß beim Flyball haben, werden bei Wettkämpfen die Mannschaften in unterschiedliche Leistungsklassen (Divisionen) eingeteilt. Hierfür gibt jede Mannschaft mit der Anmeldung zum Turnier selbst eine Referenzzeit an und wird danach eingestuft. Um zu erreichen, dass eine schnelle Mannschaft sich nicht absichtlich in eine schwächere Division einteilt, verliert die Mannschaft den Lauf, wenn sie 0,5 sec. schneller ist, als die angegebene Referenzzeit. Hierdurch wird erreicht, dass nur ungefähr gleichstarke Mannschaften gegeneinander antreten und ein echter Wettkampf gewährleistet ist.