Pointer and Setters
Pointers and Setters von Derry Argue (in engl. Sprache)

Hilde Schwoyer, die große Dame der deutschen Setterwelt schreibt über dieses Buch: „Der Autor ist in GB bekannt als erfolgreicher Züchter und jahrzehntelanger Trainer von englischen Vorstehhunden und weiß gar viel zu erzählen über den Umgang mit diesen Rassen.
Pointer und Setter sind die Hunde der offenen Landschaft und suchen unter Zuhilfenahme des Windes direkt nach dem versteckten Wild, nach dessen Körperwitterungs-Ausstrahlung und markieren mit Vorstehen, dem Signal - gefunden! Suchen – Finden – Vorstehen: der „Bird-instinct“ ist angeboren und wird durch geschickte Erziehung und Führung zu Höchstleistung gebracht. Die Technik der Hundeführung lässt sich nur bis zu einem gewissen Grad erlernen, es gehört Talent dazu und wenn alles stimmt, die Liebe zum Geschöpf, Geduld und Konsequenz und ein der Rasse angepasstes Programm, dann wird Hundeabrichtung zur Kunst. Der Autor dieses Buches ist so ein begnadeter Künstler und erzählt vom Leben mit seinen Hunden.
Federwildhunde müssen zwei Disziplinen perfekt können, das Herankommen, wenn es verlangt wird und „drop“ oder „down“ auf Wink, Ruf oder Pfiff. Das ist die Grundabrichtung für Vorstehhunde und ist so alt, wie die Rassen, also etwa 600 Jahre, denn schon die Hunde der mittelalterlichen Netzjagd mussten das „Nieder“ beherrschen.
Derry ARGUE lernt Junghunden die Übung „down“ bereits im Alter von drei bis 5 Monaten, er bringt es ihnen bei mit viel Sorgfalt und Geduld, ohne die Kleinen zu erschrecken und versteht es, je nach Wesensart eines Schülers, entsprechend aufzulockern und doch mit aller Konsequenz das Ausbildungsziel zu erreichen, - das ist eben die Kunst!
Die englischen Vorstehhunde werden in ihrem Heimatland nicht zum Apportieren verwendet, nicht weil sie es nicht können, viele sind Naturbringer, vor allem die Iren und die Gordons, sondern weil sie es nicht sollen, nicht dürfen. Ihre Aufgabe ist suchen – finden – vorstehen, mit Nachsuchen sind die Gamekeeper mit ihren Apportierhunden im Einsatz.
Dem Thema Apportieren widmet der Autor viel Raum, denn er weiß, dass den Inseljägern und ihren Hunden auf dem Kontinent viel Nachteiliges nachgesagt wird mangels Information. Ein Grund, weshalb er von einer seiner irischen Setterhündinnen berichtet, mit der er zu einer Hühnerjagd geladen war. Ein Huhn strich angeschossen ab und er musste die Hündin anleinen, damit die Spaniels und die Retriever ungestört nachsuchen konnten. Sie taten es, aber sie fanden nicht. Daraufhin durfte er seine Hündin zum Nachsuchen einsetzen, die holte sich Wind, steuerte auf die Deckung zu – und brachte. Sie war Naturbringer und hat des Öfteren solche Retriever-Arbeiten freudig gemeistert.
Der Zucht von Vorstehhunden widmet der Autor besondere Kapitel, denn Anlagen bedürfen züchterischer Pflege.
Das Buch ist ausgestattet mit herrlichen Farbbildern alter Meister und zeigt Pointer und englische Setter in ihrem Element. Die Iren sind mit „Moanruads“, sehr typischen, gut vorgestellt und die Freunde der Gordons lernen die berühmte „Cromlix“ Züchterin Lady Auckland bei einer Jagd im schottischen Hochmoor kennen.“

Erschienen bei Swan Hill Press, leider nur noch gebraucht erhältlich

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Pointer and Setters

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