Dog Dancing - der Tanz mit dem Hund
Musik und Gehorsamsübungen verbindet nun eine Hundesportart, die
ursprünglich aus den USA kommt. 1980 wurde in Kanada unter dem Namen
"Freestyle" die Grundlage für diese Hundesportart geschaffen. Kanadische
und amerikanische Hundesportler bemerkten, dass man mit Musik viel
lockerer mit den Hunden arbeiten konnte.
Daw Jecs, eine Amerikanerin, begann 1989 in ihrer Hundeschule zusammen
mit einer Choreographin Tanzelemente für Hundeführer und deren Hunde
auszuarbeiten. Mit der ersten öffentlichen Vorführung, legte sie die
Grundsteine zum heutigen Dog Dancing. 1990 wurde das Dog Dancing in
Großbritannien auf der Cruft’s Dog Show dem Publikum unter dem Namen "Heelwork
to music" vorgeführt. In den letzten Jahren hat das Dog Dancing auch in
Deutschland immer mehr Anhänger gefunden, nur leider gibt es noch wenige
Turniere.
Hundebesitzer und Hund zeigen zu einem passenden Musikstück
unterschiedliche Figuren die "getanzt" werden. Hierbei sind der
Kreativität und der Phantasie des einzelnen Hundebesitzers keine Grenzen
gesetzt. Die Figuren, die der Hund zeigt, können alle möglichen
Bewegungen sein, die der Hund auf kleinste Zeichen des Hundeführers hin
ausführt.
Für das Dog Dancing geeignet ist jeder gesunde Hund, denn es gibt so
viele verschiedene Tanzfiguren, dass Größe, Alter oder Schnelligkeit des
Hundes nicht von Bedeutung sind. Wenn der Hund die Tanzelemente wegen
seines Naturells nicht ganz so schnell ausführt, kann ja einfach eine
langsamere Musik gewählt werden. Jeder Hund hat seine speziellen Vorzüge
und Eigenschaften, mit denen der Hundebesitzer seine eigene ganz
individuelle Choreographie erarbeiten kann.