Agility Agility (Beweglichkeit)

kommt ursprünglich aus England und wird in Deutschland seit fast 10 Jahren in zahlreichen Hundesportvereinen angeboten. Bei dieser Sportart muss der Hund die verschiedensten Hindernisse möglichst fehlerfrei in ständig wechselnder Reihenfolge überwinden, um so seine Führigkeit, seine Geschicklichkeit aber auch Schnelligkeit immer wieder aufs Neue zu erproben. Es handelt sich um ein erzieherisches und vor allem sportliches Spiel, das viel Ähnlichkeit mit einem Reit- und Springturnier im Pferdesport hat. Voraussetzung für ein erfolgreiches Agility-Team ist nicht nur Schnelligkeit, sondern auch Disziplin und Harmonie von Hundeführer und Hund.
Der Parcours setzt sich aus unterschiedlichen Hindernissen (Hürde, Mauer, Tisch, Slalom, fester Tunnel, Stofftunnel, Reifen, Weitsprung, Kontaktzonengeräte: Laufsteg, Wippe, Schrägwand - hier muss der Hund mindestens eine Pfote in die farbigen Zonen setzten) zusammen, die ihm je nach Aufstellung und Streckenverlauf seine Eigentümlichkeit geben, ihn mehr oder weniger kompakter, langsamer oder schneller machen.
Am Wettkampftag wird für jede Prüfungsklasse ein Parcours aufgebaut, der ganz der Phantasie des Richters überlassen bleibt, wobei er sich natürlich an einige Reglementvorgaben zu halten hat. Um bei einem Agility-Turnier starten zu dürfen, gilt als Grundvoraussetzung die Begleithundeprüfung. Wettkampfmäßig wird in 3 Hundegrößen eingeteilt - large, medium, small - und in jeweils 3 Leistungsklassen gerichtet (A1, A2, A3), aber auch so genannte Beginner-Turniere (A0) werden häufig als Einstieg angeboten. Nach Erfüllung verschiedener Qualifikationskriterien steigt das Team in die nächst höhere Leistungsklasse auf. A3, die höchste Leistungsstufe ist das Sprungbrett zu verschiedenen Meisterschaften, bis hin zur Weltmeisterschaft.

Jumping
Das Jumping wird bei den meisten Turnieren als zweite Wettkampfart im Agility angeboten, hier dürfen alle Geräte außer der Schrägwand, dem Laufsteg und der Wippe - also ohne die Kontaktzonengeräte - eingesetzt werden. Ein Jumping-Parcours wird dadurch wahnsinnig schnell absolviert, dafür können aber auch leicht Fehler gemacht werden.